Wärmepumpen -Sole/Wasser
Die Sole/Wasser- Wärmepumpe für Außen- und Innenaufstellung nutzt das Erdreich über Erdkollektoren oder Erdsonden als Wärmequelle.
Heizenergie aus dem eigenen Garten
Die dort gespeicherte Sonnenenergie ist zudem eine sich ständig selbst erneuernde Energiequelle. Sie genügt, um Ihr Haus zu beheizen und das Brauchwasser herrlich warm zu machen. Die dem Erdreich entziehbare Energie hängt von der Beschaffenheit des Bodens ab und bestimmt die Größe und Art der Wärmequellenanlage.
Mit der Sole/Wasser- Wärmepumpe schöpfen Sie die Energie aus dem Erdreich des eigenen Gartens. Zur Erschließung der Wärmequelle bieten sich je nach Verlegemöglichkeiten Erdsonden oder Erdkollektoren an.
Erdsonden
Steht nicht ausreichend Platz zur Verfügung, geht man nicht in die Fläche, sondern in die Tiefe - mit Erdsonden.
Dabei werden in Erdbohrungen von bis zu 100 m druckbeständige Rohre eingebracht, in denen die Sole zirkuliert.
Als Faustformel gilt:
Heizleistung WP (kW) x 14 = Sondenlänge in Metern.
Für die Einbohrung von Erdwärmesonden muss zuvor eine Genehmigung eingeholt werden.
Die Installation erfolgt nur durch Fachbetriebe.
Erdkollektoren
Wenn Sie genügend Verlegefläche im Garten haben, dann empfehlen sich Erdkollektoren: druckbeständige Rohre, in denen Sole, ein Mix aus Wasser und Frostschutz, zirkuliert.
Für die Bemessung der erforderlichen Verlegefläche gilt folgende Faustformel:
Heizleistung WP (kW) x 35.
Die Verlegetiefe der Rohre liegt frostgeschützt bei etwa 1,2 m unterhalb der Erdoberfläche.
Der Verlegeabstand zwischen den einzelnen Rohren beträgt 0,6 m bis 0,8 m.